Zum 01.05.2020 ist am FiW das Forschungsprojekt „INTEWAR – Innovative Technologien zur Eindämmung wasserassoziierter Krankheiten“ gestartet.
Zum 01.05.2020 ist am FiW das Forschungsprojekt „INTEWAR – Innovative Technologien zur Eindämmung wasserassoziierter Krankheiten“ gestartet. Das Verbundvorhaben widmet sich nun drei Jahre lang den Themen Hochwasser und Dürre im afrikanischen Staat Kamerun. Dort haben natürliche Extremereignisse oft katastrophale Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, aber auch auf ökonomische und ökologische Werte.
Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes für die zivile Sicherheit der lokalen Bevölkerung. Dieses beinhaltet die Erhebung von Basis-, Umwelt- und Gesundheitsdaten, die Erstellung von Monitoringkonzepten für die Wasserqualität von Trink- und Abwasser sowie die Integration von Alarm- und Einsatzplänen in das Katastrophenrisikomanagement der lokalen Behörden. Außerdem finden verschiedene Workshops und Schulungsmaßnahmen zur Sensibilisierung und Fortbildung der Bevölkerung hinsichtlich wasserassoziierter Risiken statt. So sollen zuständige Akteure und die Bevölkerung in die Lage versetzt werden, Hochwasserrisiken eigenständig einzuschätzen, geeignete Präventivmaßnahmen zu ergreifen und gesundheitliche Auswirkungen in Folge einer Naturkatastrophe einzudämmen.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur Richtlinie „IKARIM – Internationales Katastrophen- und Risikomanagement“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ der Bundesregierung gefördert. Dem Projekt ging von Juni bis Dezember 2018 ein sechsmonatiges Definitionsvorhaben voraus, in dem das Konsortium die Grundlagen für das Forschungsprojekt legte. Neben dem FiW als Koordinator sind folgende Projektpartner am Vorhaben beteiligt:
Ansprechpartner
Mark Braun, M.Sc.
+49 (0) 241 80 2 68 46 / E-Mail ›