R2K-Klim+: Entscheidungsgrundlagen für Klimawandelanpassungsmaßnahmen am Rhein Forschungsprojekt
Forschungsprojekt R2K-Klim+ startet – Entwicklung eines Entscheidungsunterstützungstools für Kommunen
Zum 01.06.2020 hat am FiW das Forschungsprojekt „R2K-Klim+ – Strategisches Entscheidungsunterstützungstool zur Anpassung an den Klimawandel auf regionaler und kommunaler Ebene im Rheineinzugsgebiet“ begonnen. Das Verbundvorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Bekanntmachung „RegIKlim – Regionale Informationen zum Klimahandeln“ gefördert.
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Auswirkungen des Klimawandels auch in Deutschland zu spüren sind. Der Zunahme an kleinräumigen Starkregenereignissen und daraus resultierenden Überflutungen stehen langanhaltende Dürreperioden, wie bspw. im Sommer 2018, gegenüber, als deren Folge Niedrigwasserstände in Flüssen und Talsperren auftreten. Gegen beide Extremereignisse sind die deutsche Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt nur unzureichend resistent.
Das Ziel des dreijährigen Projekts ist die Entwicklung eines Werkzeugs, das Kommunen bei der Auswahl von Klimawandelanpassungsmaßnahmen unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten unterstützt. Dabei werden zwei räumliche Betrachtungsebenen fokussiert und miteinander verknüpft. Auf der Mikroebene werden kleinräumige Klimawandelanpassungen in der Stadt Duisburg, auf der Makroebene das gesamte Rheineinzugsgebiet betrachtet. Im Vordergrund steht dabei die Betrachtung von Einflüssen und Wechselwirkungen von Klimawandelanpassungsmaßnahmen untereinander und auf andere Raumeinheiten.
Neben dem FiW als Koordinator sind folgende Projektpartner am Vorhaben beteiligt:
- Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und -bewertung an der RWTH Aachen (gaiac) e. V.
- geomer GmbH
- Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner mbH
- Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung (RISP) e. V. an der Universität Duisburg-Essen
- Stadt Duisburg