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RAIN – Durchführung von Trainings für das Hochwasser- und Dürrefrühwarnsystem in Ghana

Erfolgreiche vierte Ghana-Reise im Rahmen des Verbundprojektes RAIN – gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Im Rahmen des Verbundprojektes – gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung – reisten zwei MitarbeiterInnen des FiW vom 20. April bis zum 1. Mai 2022 nach Ghana, um dort Schulungen und Workshops zu dem Thema Hochwasser- und Dürrefrühwarnsystem durchzuführen

Der Fokus der vierten Ghana-Reise lag auf dem Austausch von Wissen und der Weiterbildung. So wurden während der Reise, Schulungen und Workshops zum Umgang mit Hochwasser- und Dürrefrühwarnsystemen und der Verbreitung von Warnungen durchgeführt.

In Zusammenarbeit mit dem HKV, einer niederländischen Consulting-Firma, organisierten die beiden FiW-MitarbeiterInnen in Accra zwei Anwendungsschulungen für VertreterInnen von NADMO, der nationalen Katastrophenschutzorganisation, Bezirksverwaltung von Adenta und für den hydrologischen Dienst. Neben der Vermittlung des praktischen Umgangs mit den Hochwasser- und Dürrevorhersagemodellen, konnten angeregte Diskussionen mit den TeilnehmerInnen insbesondere zu der Verbreitung von Hochwasserwarnungen und der Koordination von Hilfsgütern geführt werden.

Während der letzten Reise im September 2021 konnte das FiW die University of Development Studies in Tamale (UDS) als neuen Partner für das RAIN-Projekt gewinnen. Der im Vorfeld nur auf digitalem Weg vorgenommene Austausch konnte auf der Reise durch einen weiteren persönlichen Kontakt gestärkt werden. Auch hier wurde die Reise genutzt, um mit Studierenden und Lehrpersonal der Universität Schulungen zum Einsatz des Dürre- und Hochwasserfrühwarnsystems durchzuführen. In diesem Zusammenhang wurde auch der Umgang mit der Modellierungssoftware SWAT erlernt, welche dabei hilft den Wasserhaushalt eines Gebietes einschätzen können.

Darüber hinaus konnten in Zusammenarbeit mit der University of Ghana und einem ihrer Masterstudenten überflutungsgefährdete Gebiete besucht und Gespräche mit den dort von Überflutungen betroffenen AnwohnerInnen geführt werden. In diesen Gesprächen wurde deutlich, wie sie die Risikosituation aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen einschätzen und wie sie sich im Zuge des Klimawandels verändert.

Erfahren Sie mehr zu RAIN unter
https://bmbf-rain.net/ und https://www.bmbf-client.de/projekte/rain