WASH-Trainings in der ländlichen Region Simanjiros in Tansania
Erfolgreiche Schulungen im Bereich Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene sowie technische Trainings in den Dörfern Narakauo, Sukuro und Emboreet – gefördert von GIZ
In Tansania arbeiten Evelyn Mathyl, Jochen Schunicht und Manuel Krauß seit Dezember 2020 in der Region Simanjiro zum Thema Weiterbildung und Bewusstseinsbildung im Bereich Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene – WASH.
Die Ausbildung der WASH-Trainer*innen entwickelte sich in den letzten Monaten seit der letzten Reise nach Tansania sehr gut. Unter anderem wurden im Mai 2022 WASH-Clubs in einer Sekundarschule, Trainerinnen eines Frauenbildungszentrums und verschiedene Wasserkomitees ausgebildet.
Die vergangenen Tage in den Dörfern Emboreet, Sukuro und Narakauo, waren sehr erfolgreich. Es wurden Schulungen für Trainerinnen im Women Training Center (WTC) in Emboreet, einer Frauengruppe in Sukuro, sowie der Primary School in Narakauo durchgeführt.
Im WTC wurden Frauen aus sechs Dörfern darin geschult, wie sie die Mitglieder ihrer Frauengruppen in den Bereichen sicheres Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene schulen können. Die Trainings wurden von Nossim, Beatrice und Esther durchgeführt. Trainerinnen, die im Mai 2022 von Evelyn Mathyl, Catherine Maguzu und Manuel Krauß geschult wurden.
Die Mitglieder des WASH-Clubs der Secondary School Emboreet führten eine Schulung mit zwei Klassen der Grundschule in Narakauo durch. Der WASH-Club wurde im Rahmen des Projektes gegründet und ebenfalls im vom FiW-Team geschult. Es war schön, die Motivation und den Enthusiasmus aller Ausbilder, Schüler und Teilnehmer zu sehen.
Um zu zeigen, wie Filtration das Wasser sauberer machen kann, wurden kleine Experimente zum Bau von Sandfiltern durchgeführt. Am Ende des Trainings erhielten die neuen WASH-Lehrer bzw. die geschulten Mitglieder WASH-Materialien wie z. B. Poster für ihre kommenden Schulungen.
Bereits im letzten Jahr unterstützte Jochen Schunicht die Inbetriebnahme einer Wasseraufbereitung im Dorf Narakauo und trainierte zusammen mit Lena Löchte von der Paula Water GmbH die Techniker des Wasserkomitees. Evelyn Mathyl entwickelte das transdisziplinäre Konzept für Capacity Development und Bewusstseinsbildung. Das Konzept basiert auf einer Literaturrecherche sowie auf eigenen Interviews und Beobachtungen in der Region.
Das Projekt ist nun im November 2022 beendet, aber die Schulungen werden dank der neuen und motivierten WASH-Lehrer weitergehen.
Wir bedanken uns bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) für die Finanzierung unseres Capacity Development Projekts.
Vielen Dank an die Sekundarschule in Emboreet, die Nichtregierungsorganisationen ECLAT und UPENDO für die großartige Unterstützung und Teilnahme an den Maßnahmen. Ohne sie wäre dies nicht möglich gewesen.
Ein großer Dank geht auch an Fred Heimbach von der NGO Upendo sowie an Toima, Philomena und Bakiri von der NGO Eclat. All diese Arbeit wäre ohne ihre Hilfe und Unterstützung nicht möglich gewesen!