DIGITALISIERUNG
Wir unterstützen die digitale Transformation in der Wasserwirtschaft: von der autonomen Datenerhebung über die Analyse und Veredelung großer Datenmengen (Big Data), der Entwicklung assistierender, automatisierter oder autonomer Steuerungen bis hin zur Cyber-Sicherheit und Wissensvermittlung durch den Einsatz von digitalen Medien wie Augmented Reality.
Über gängige Geo-Informationssysteme (GIS) und Programmierung (Python) hinaus nutzen wir neue Analysemethoden der Künstlichen Intelligenz wie Neuronale Netze und Deep Learning-Verfahren. Typische Anwendungsfälle sind die systematische Auswertung großer Datenmengen, die Generierung von neuen Informationen, Erkennung von Mustern und Zusammenhänge, statistische Prognosemodelle, Bilderkennung sowie die Fernerkundung.
Im Modellierungsumfeld beschäftigt sich das Team mit der hydrologischen, hydrodynamischen und hydrochemischen Modellierung, um unterschiedliche Überflutungs- und Dürreszenarien und Gewässergüteentwicklungen zu untersuchen und Maßnahmen zu entwickeln. In aktuellen F&E-Vorhaben nutzen wir unterschiedliche Oberflächengewässermodelle, Wasserhaushaltsmodelle, Wassergütemodelle sowie Schadenspotenzialmodelle.
Zur Wissenschaftskommunikation und zielgruppenspezifischen Wissensvermittlung setzen wir Medien wie Virtual und Augmented Reality sowie 3D Druck und WebGIS ein.
Durch das IT-Sicherheitsgesetz und die KritisV wird der Schutz von kritischer Infrastruktur verschiedener Sektoren, darunter die Wasserversorgung und die Abwasserbehandlung gesetzlich vorgeschrieben. Die gesetzliche Verpflichtung zur Einhaltung des Stands der Technik betrifft Betreiber mit einer Zahl angeschlossener Einwohnerwerte von über 500.000 EW. Da die Sicherheit gegenüber Ausfällen bedingt durch Cyberattacken aber auch für kleine bis mittelgroße Betreiber und deren Kunden essenziell ist, arbeitet das FiW mit Partnern an einer Bestandsaufnahme des Stands der IT-Sicherheit für diese Betreiber und identifiziert Handlungsbedarf zur Herstellung einer sicheren IT-Infrastruktur.