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Das FiW unterstützt den Kreis Viersen bei der Klimafolgenanpassung

Das Projekt „NiersCon - Analyse des dezentralen Wasserrückhalts und der Grundwasseranreicherung durch integrierte Steuerung des regionalen Grabensystems“ ist ein Kooperationsvorhaben des Kreises Viersen und dem Wasser- und Bodenverband der Mittleren Niers (WBVdMN). Es wird im Rahmen des Förderprogramms „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) für 2,5 Jahre gefördert. Das FiW wurde vom Kreis Viersen beauftragt, das Vorhaben fachlich-wissenschaftlich zu begleiten.

Die Zunahme an Wasserüberschuss durch Häufung von Starkniederschlägen einerseits und immer mehr langanhaltenden sommerlichen Trockenphasen andererseits stellen die zentralen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel dar. Ziel des Verbundvorhabens NiersCon ist vor diesem Hintergrund die Erarbeitung von Chancen und Risiken einer integrierten Steuerung des regionalen Systems von Entwässerungsgräben im östlichen Kreis Viersen (Tätigkeitsbereich des WBVdMN). Es soll untersucht werden soll, ob und wie die Gräben für den gesteuerten und dezentralen Wasserrückhalt, die gezielte Grundwasseranreicherung sowie für die Bewässerung genutzt werden können. Neben der Verbesserung des Hochwasserschutzes der Region soll durch diese Transformation bis hin zur „Schwammregion“ in signifikantem Maße Wasser aus anderen Quellen (z. B. Grund- und Trinkwasser) eingespart werden und sich die Kühlwirkung von Wasserflächen und Böden positiv auf das Stadtklima auswirken.

Das FiW führt dabei das Projektmonitoring in Form einer regelmäßigen fachlichen Projektbegleitung durch. Weiterhin wurde das FiW für die Organisation und Moderation von Planungsworkshops sowie mehreren runden Tischen und Fachaustauschen im weiteren Projektverlauf vorgesehen.