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Klimaanpassung im Fokus: R2K-Klim+ beim RegIKlim-Arbeitsgruppentreffen in Stuttgart

Am 10. und 11. April 2025 kamen Vertreter:innen von R2K-Klim+ und weiterer RegIKlim-Projekte in Stuttgart zusammen. Unter Koordination des Begleitforschungsprojekts WIRKsam tauschten sich Wissenschaft und Praxis darüber aus, wie sich Forschungsergebnisse in konkrete Anpassungsziele übersetzen lassen. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und als Teil der Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit (FONA)“ zielt RegIKlim darauf ab, Kommunen und Regionen bei ihrem Klimahandeln zu unterstützen und mit passgenauen Handlungsempfehlungen zur Klimaanpassung zu versorgen.

Im Rahmen des RegIKlim-Arbeitsgruppentreffens tauschten sich Teilnehmende aus den sechs Modellregionen darüber aus, wie neue wissenschaftliche Erkenntnisse in die Entwicklung lokaler Strategien und Ziele für Klimaschutz und Klimaanpassung einfließen können. Ein zentrales Anliegen war es, aus den Projektergebnissen Anpassungsziele, Fortschrittsmessungen und Erfolgsindikatoren zu erarbeiten, die von Kommunen jeder Größe umgesetzt werden können. Besonders für kleinere Kommunen gilt es, finanzielle und personelle Ressourcen so zu bündeln, dass die wichtigsten Inhalte und Kernthemen in Klimaanpassungskonzepte integriert werden können. Das Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen e. V. vertrat dabei im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsprojekts R2K-Klim+ die Modellregion Duisburg.

R2K-Klim+ thematisiert die Auswirkungen des globalen Klimawandels und entsprechende Klimaanpassungsmaßnahmen auf regionaler und kommunaler Ebene. Im Fokus stehen auf der Makroebene das Rheineinzugsgebiet und die Stadt Duisburg auf der Mikroebene, wo Klimaprojektionen und Vulnerabilitätsanalysen hinsichtlich der Folgen des Klimawandels durchgeführt werden. Ziel ist es, ein Entscheidungsunterstützungssystem bereitzustellen, das Entscheidungsträger:innen eine transparente Handlungsgrundlage für resilientere Stadt- und Regionalstrukturen bietet. Die erarbeiteten Methoden und Erkenntnisse sollen sich auf weitere Regionen übertragen lassen, um lokal maßgeschneiderte Anpassungskonzepte zu ermöglichen.

Die Teilnehmenden des Arbeitsgruppentreffens waren sich einig, dass die Bereitstellung regional spezifischer Informationen und Handlungsmöglichkeiten ein wesentlicher Faktor für erfolgreiche Klimaanpassung ist. RegIKlim bündelt dafür Wissen, Analysen und Werkzeuge, um Kommunen und Regionen fit für die Herausforderungen des Klimawandels zu machen. Dabei werden die Ergebnisse nicht nur in einem Klimakataster zusammengefasst, sondern münden auch in konkreten Maßnahmen und Handlungsoptionen. Insgesamt trug das Arbeitsgruppentreffen in Stuttgart maßgeblich dazu bei, den Austausch zwischen den verschiedenen Forschungspartnern zu intensivieren und einen wichtigen Schritt zu gehen, um unsere Erkenntnisse zu bündeln und in Zukunft die kommunale Klimaanpassung voranzutreiben.