19. IWA-LET-Konferenz auf Zeche Zollverein in Essen
Unter dem Motto „Welcome to The Ruhr“ hat letzte Woche die 19. IWA-LET, die „IWA Leading Edge Conference on Water and Wastewater Technologies“ (#iwaLET24), in Essen auf dem Gelände des Weltkulturerbes Zeche Zollverein stattgefunden, organisiert von Ruhrverband, Emschergenossenschaft/Lippeverband und GELSENWASSER AG. Diesjähriger Schwerpunkt der Konferenz lag auf der Schließung des Wasserkreislaufes durch den Einsatz effizienter und innovativer Technologien.
Das FiW e. V. ist stolz darauf, Gastlandpartner der IWA-LET und mit Dr. Frank-Andreas Weber Teil des IWA-LET Organisationskomitees zu sein. Dr. Manuel Krauß war Co-Moderator des Workshops zur Wasserwiederverwendung, in dem Innovationen, Validierung und Umsetzung in den laufenden Projekten diskutiert wurden. Die beiden Tage der „Conference Technical Sessions“ waren gefüllt mit spannenden Präsentationen der neuesten Forschungs- und Entwicklungsideen und -ergebnissen der unterschiedlichen Verbände, Forschungsgruppen und Unternehmen. Dr. Kristoffer Ooms stellte am Mittwoch unsere Forschung zur Sektorenkopplung von Abwasser, Energie und Transport durch Power-to-Methanol vor (#E-BO2T).
Über 60 Experten nahmen am Workshop über Wasserwiederverwendung teil, bei dem es um Innovation, Validierung und Umsetzung von Wasserwiederverwendungsprojekten ging. Die Hauptvorträge wurden von Pascal Finkbeiner von der Technischen Universität München (TUM), Veronika Zhiteneva vom Kompetenzzentrum Wasser Berlin und Jürgen Heinrichmeier von der WTE Wassertechnik GmbH gehalten. Es folgten dynamische Gruppendiskussionen, die von Benedikt Aumeier (TUM), Thomas Wintgens (RWTH Aachen), Martin Risse (WTE) und dem gesamten Team geleitet wurden.
Die Diskussionen verdeutlichten, dass Initiativen zur Wiederverwendung von Wasser maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Regionen erfordern, mit besonderem Augenmerk auf die angemessenen Zeitpläne und Techniken für die Umsetzung, Validierung und Verwaltung dieser Systeme. Der Workshop machte deutlich, wie wichtig eine globale Perspektive und die Notwendigkeit unterschiedlicher Ansätze im Bereich der Wasserwiederverwendung sind.
Krönender Abschluss war die Führung durch das Weltkulturerbe mit anschließender Konferenzparty in der Grand Hall. Wir freuen uns darauf, die gewonnenen Einblicke und Erkenntnisse sowie neue mögliche Partnerschaften in unsere zukünftige Projektarbeit einfließen zu lassen.