Aufruf zur Kundgebung gegen Rechtsextremismus
Wir, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des FiW e. V., sind erschrocken und tief besorgt über das Wiedererstarken rechtsextremer Tendenzen und national-autoritären, ausländerfeindlichen und menschenverachtenden Gedankengutes in Teilen unserer Gesellschaft. Als gemeinnütziger Verein mit rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter zahlreiche auch mit Migrationshintergrund, treten wir mit unseren Werten und unserem Handeln für eine offene, tolerante und nachhaltige Gesellschaft ein, wir sind Unterzeichner der Charta der Vielfalt und bekennen uns wehrhaft und unmissverständlich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland.
Das FiW unterstützt den Aufruf der Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, des „Runden Tisch gegen Rechts Aachen“ und eines breiten Bündnisses aller demokratischen Parteien im Stadtrat, Kirchen, Gewerkschaften und weiterer Verbände zur Demonstration am Holokaustgedenktag diesen Samstag, 27. Januar unter dem Motto „Wir sind Aachen. Nazis sind es nicht.“ Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger mit uns zusammen dem Aufruf zu folgen, um ein starkes Signal für die Verteidigung unserer Demokratie zu senden.
Klar ist auch, dass wir unsere Komfortzone und unsere „kleine Bubble“ verlassen müssen, um in unserer Gesellschaft Menschen, die sich von rechtsextremistischem Gedankengut und populistisch-verkleideten Slogans angezogen fühlen, anzusprechen und für freiheitlich-demokratische Grundwerte einzutreten. Nie wieder ist jetzt.