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Erfolgreicher 2. Workshop im Projekt ENTfrachtEN

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Für die Fragestellung, welche Möglichkeiten und Potentiale eine frachtbezogene Abflusssteuerung hat, traf sich zum zweiten Mal der Begleitkreis des DBU geförderten Projektes ENTfrachtEN in der Zentrale der NIVUS GmbH in Eppingen. Dabei wurde der aktuelle Projektstand nach zwei Jahren Förderzeit diskutiert, um die weitere Entwicklung des Forschungsprojektes auszurichten.

Im Forschungsprojekt „Entwicklung eines integralen Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik-(MSR-) Konzepts zur frachtbasierten Echtzeit-Steuerung der Abwasserableitung in Kanalnetzen zur Entlastung der Gewässer (ENTfrachtEN)“ wird gemeinsam mit den Stadtentwässerungsbetrieben Köln und der NIVUS GmbH ein neues Verfahren zur Frachtbestimmung in der Mischwasserkanalisation erprobt und darauf aufbauend eine frachtbasierte Bewirtschaftung des Kanalnetzes in Köln-Rodenkirchen entwickelt.

Nach 2 Jahren Projektlaufzeit konnten erste Ergebnisse der Messtechnik gezeigt und diskutiert werden. Die Schwerpunkte lagen dabei einerseits auf der Verifizierung der Sondendaten durch einen Abgleich mit Labormessungen und auf der Fragestellung, inwiefern der gemessene Parameter der abfiltrierbaren Stoffe (AFS) ein geeigneter Parameter für den Einsatz in der Steuerung einer Mischwasserkanalisation ist. Ein wichtiger Baustein, den das Projekt liefert, ist das Verständnis von Prozessen in der Kanalisation, welche anschließend modelliert werden sollen.

Die Impulse aus den Diskussionen im Workshop werden die weitere Durchführung des Projektes positiv beeinflussen. Daher wollen wir uns herzlich bei allen Mitwirkenden des Begleitkreises bedanken. Dazu gehören Vertreter der Stadtentwässerungen Berlin, Hürth, Rheine, Vertreter der Ruhr-Universität Bochum und Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern, sowie den Unternehmen DHI und PFI: Ganz besonderer Dank gilt der DBU als Fördermittelgeber des Projektes.