COVIDready auf der Abschlussveranstaltung ESI-CorA in Karlsruhe
Eröffnet mit Grußworten von Frau Dr. Ute Teichert, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Gesundheit (BMG), und Herrn MinDir Stefan Müller, Abteilungsleiter im BMBF, bot die Abschlussveranstaltung des EU-Projektes ESI-CorA am 22.03.2023 in Karlsruhe Projektpartnern und Pilotstandorten die Möglichkeit, zum ersten Mal in Präsenz Erfahrungen und Ergebnisse aus dem rund einjährigen Pilotbetrieb zur Einführung eines SARS-CoV-2-Abwassermonitorings in Deutschland zu berichten. Das Abwassermonitoring hat sich als vielversprechendes Werkzeug zur Lagebewertung erwiesen, um in Ergänzung zu klinischen Individualtestungen ein integrales Bild der Pandemielage unabhängig von Testbereitschaft der Bevölkerung zu liefern.
Als BMBF-gefördertes Verbundvorhaben war Dr. Frank-Andreas Weber stellvertretend für das COVIDready-Konsortium eingeladen, Ergebnisse aus dem erfolgreichen SARS-CoV-2 Abwassermonitoring in Nordrhein-Westfalen vorzustellen. Projektpartner sind FiW e. V., Emschergenossenschaft und Lippeverband, Goethe-Universität Frankfurt, Institut für medizinische Virologie und das ISA der RWTH Aachen University. In seinem Ausblick forderte er, die in den BMBF-Projekten aufgebaute Expertise und Kooperationen für eine Abwasserbasierten Epidemiologie über SARS-CoV-2 hinaus zu nutzen und die erfolgreiche Datenreihen in dem durch das BMG anvisierte Folgevorhaben AMELAG fortzuführen.
ESI-CorA wird vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) koordiniert; Projektpartner sind das Robert-Koch-Institut (RKI), das Umweltbundesamt (UBA) sowie die TU Darmstadt. Grundlage von ESI-CorA bildeten die vier BMBF-geförderten Forschungsprojekte.
Mehr Informationen zu COVIDready in den Referenzen